Intakte Steppen nehmen nur einen kleinen Teil des Arbeitsgebietes in Kasachstan und Südwest-Sibirien ein. Allerdings führte Bodendegradation und anschließendes Auflassen des Ackerbaus zu Graslandsukzessionen auf den Bracheflächen. TP 6 beinhaltet die Entwicklung optimierter landtechnischer Verfahren zur Steppenrestauration auf degradierten Böden durch die Identifizierung geeigneter Saatmischungen und Implementierung optimaler Saatausbringung durch innovatives Gerät. Das Teilprojekt zielt auf eine höhere Biodiversität der Grasländer, eine Verbesserung der Nährstoffausstattung und eine Erhöhung der Vorräte an organischem Kohlenstoff in den unter Sukzession befindlichen Böden. Hierfür führt TP 6 in Kooperation mit den TP 1, 4 und 5 ein Monitoring der pflanzlichen Biomasse, der Vegetationszusammensetzung und Vertreter der Bodenfauna durch. Weiterhin analysiert TP 6 sensitive Bodenparameter (v.a. organische Kohlenstoff und organisch gebundene Nährstoffe), um den positiven Beitrag der landtechnischen Verfahren zur Steppenrestauration zu verifizieren.