Am 28. Juni wurde mit Prof. Evgeny Bragin der Naurzum-Nationalpark besucht. Der Nationalpark bietet die einmalige Möglichkeit, in direkter Nachbarschaft Böden unter natürlicher (und nie bearbeiteter) Steppe und unterschiedlich landwirtschaftlich bewirtschafteter Böden zu vergleichen. Direktor des Nationalparks ist Herr Dulat Gauezhanovich Koilibaev. ReKKS hat über Prof. Evgeny Bragin und Prof. Tatyana Bragina (Staatliche Pädagogische Universität Kostanay) die Erlaubnis, im Nationalpark zu arbeiten. Während der Geländearbeit an der Grenze des Nationalparks kam es auch zu einem Gespräch mit dem Chef-Agronomen des landwirtschaftlichen Betriebs TOO „Dievskaya“ (http://www.llk.kz/content/41438/?letter=%D2,http://dievka.kz/rastenievodstvo/). Interessant an der Farm Dievskaya ist, dass diese an der Trockengrenze für Ackerbau arbeitet und geringe Hektar-Erträge produziert. Die Qualität des erzeugten Hartweizens ist jedoch außerordentlich hoch, so dass der finanzielle Ertrag gut ist. Ausgehend von den südlichsten Standorten im/am Naurzum-Nationalparkwird in der Region Kostanay ein zweiter Nord-Süd Klimagradient zusätzlich zum ersten Nord-Süd Klimagradient in der Region Akmola und dem Ost-West Klimagradienten in Nordkasachstan angelegt. Dies lässt allgemeingültigere Aussagen erwarten.