Vom 3. Dezember bis zum 12. Dezember 2019 fand in der Saken Seifullin Kasachischen Agrotechnischen Universität eine Winterschule zu "Methoden der Bodenqualitätsanalyse" statt.
Ziel der Winterschule war es, neue Methoden der Analyse von Bodeneigenschaften im kasachisch-deutschen Bodenlaboratorium der Europäischen Normen zu etablieren. Das Labor wurde im Rahmen des ReKKS-Projekts ausgestattet und durch das Client II Programm des BMBF gefördert.

Die Winterschule begann mit der Eröffnungszeremonie durch den Chairman des KATU-Vorstandes A.K. Kurishbayev, der Vizerektor für Wissenschaft, Innovationstätigkeit und Internationale Angelegenheiten I. T. Tokbergenov und der Dekan der Agrarwissenschaftlichen Fakultät G. Zh. Stybayev. Professoren der Abteilung Bodenkunde und Agrochemie diskutierten mit den Mitarbeitern des ReKKS, vertreten durch Dr. Olga Shibistova, Anne Herwig und Roger-Michale Klatt vom Institut für Bodenkunde der Leibniz Universität Hannover über wichtige Probleme der Landwirtschaft in Kasachstan sowie über Perspektiven der innovativen Entwicklung der Agrarwissenschaft und -praxis unter Nutzung neuartiger Ansätze und Möglichkeiten des kasachisch-deutschen Bodenlabors.

Im Anschluss daran führte das ReKKS-Team praktische Kurse durch, um die Möglichkeiten der neuen Geräte und Methoden der Bodenanalytik (z.B. Bodentextur, elektrische Leitfähigkeit, Kationenaustauschkapazität, verfügbare Nährstoffe, mineralischer Stickstoff) vorzustellen.

Während der Winterschule wurden auch theoretische Kurse für MSc-Studenten abgehalten, wobei der Schwerpunkt auf der Vielfalt der Bodenfunktionen und der Rolle des organischen Kohlenstoffs im Boden bei geochemischen und biologischen Prozessen in der Biosphäre lag.